„Ich möchte es anpacken!“

31. Mai 2024

Vivian Tauschwitz bewirbt sich um die Bundestagskandidatur

Heidekreis – Vivian Tauschwitz, 29 Jahre alt, von Beruf Soldatin, hat angekündigt, dass sie im Wahlkreis 35 Rotenburg I – Heidekreis für den Bundestag kandidieren will.

„Ich werde es anpacken“, so wendet sich die die 29-jährige Bispingerin, am letzten Samstag, an die Christdemokraten im Heidekreis sowie im südlichen Kreis Rotenburg. Ihre politischen Schwerpunkte hat Tauschwitz in der Sicherheits- und Verteidigungspolitik, der Vereinfachung der Verwaltung und der Stärkung des ländlichen Raumes gesetzt. Sie ist sich sicher, dass der Moment für einen Wechsel in der Abgeordnetenfrage gekommen ist.

Vivian Tauschwitz lebt mit ihrem Mann Matthias und ihrem Labrador Anton in Bispingen. Aufgewachsen in einer Patchworkfamilie, kommt sie ursprünglich aus einer kleineren Ortschaft aus dem Norden Schleswig-Holsteins. Sie betont aber, dass der Heidekreis zu ihrer Heimat geworden ist und sie sich hier zu Hause fühlt.

Vivian Tauschwitz ist unter anderem stellvertretende Vorsitzende der CDU im Heidekreis und Vorsitzende der Frauen Union Heidekreis. Sie engagiert sich dazu als stv. Vorsitzende im CDU- Gemeindeverband Bispingen, für den sie als Beisitzerin im Wirtschaftsausschuss der Gemeinde Bispingen sitzt.

Als Soldatin bringt Tauschwitz neun Jahre Erfahrung aus der Bundeswehr mit. Während ihrer Ausbildung bei der Bundeswehr studierte sie Politikwissenschaft und absolvierte ihren Master im Bereich der internationalen Beziehungen. Spezifisch ist sie im Bereich der Aufklärung eingesetzt. Ausgebildet werden die Aufklärer unteranderem in Munster. Stationiert ist Vivian Tauschwitz in Lüneburg, 2023 war sie in einem der letzten Verbände im Auslandseinsatz in Mali.

Ihre Erfahrung im Bereich der Sicherheits- und Verteidigungspolitik möchte Tauschwitz  nutzen: „In dieser brisanten geopolitischen Lage ist es doch nur logisch Abgeordnete zu haben, die sich mit der Bundeswehr auskennen und das nicht nur aus der zweiten Reihe!“

Des Weiteren liegt ihr die Vereinfachung der Verwaltung am Herzen. „Mir kommt es ganz klar darauf an, dass Politik sich wieder in der Realität der Menschen spiegelt! Momentan gibt es viele Gesetze, die nicht bei den Bürgerinnen und Bürgern ankommen. Das muss sich ändern!“ Tauschwitz ist überzeugt, dass ineffiziente und übermäßig komplizierte Verwaltungsprozesse schmaler gemacht werden müssen. Und sieht hier auch die Chance von erheblichen Einsparungen, die an anderer Stelle, wie zum Beispiel der Klimapolitik verwendet werden könnten, um in fortschrittliche Technik zu investieren. Tauschwitz betont, dass dies ein Schwieriges Thema sei, aber sie erklärt nachdrücklich „wir müssen den Finger immer wieder in die Wunde legen. Auch wenn ich mir bewusst bin, dass Veränderung in der Verwaltung, immer andere Veränderungen mit sich bringen, diese Notwendigkeiten können aber nicht mehr länger pausieren.“  In ihrem Beruf komme sie immer wieder selbst an die Grenzen der Verwaltung.

Aufgewachsen in einem Dorf ist für Vivian Tauschwitz die Stärkung des ländlichen Raumes Herzenssache. „Als jemand, der selbst in einem Dorf aufgewachsen ist und nun auch in einem ländlichen Raum lebt, kenne ich die Bedürfnisse und Herausforderungen, die in solchen Regionen bestehen.“ Sie betont die Wichtigkeit von Gemeinschaft, Zusammenhalt, wirtschaftlicher Entwicklung, Erhalt und Schutz der Natur.

„Deutschland funktioniert nur dann, wenn Menschen vor Ort Visionen haben, eine Zukunft sehen und ihre Ideen umsetzen können. Das macht Deutschland stark. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass der ländliche Raum attraktiv bleibt, dass junge Menschen hier eine Ausbildung machen, nach dem Studium zurückkommen wollen, hier eine Arbeit finden können, dass die ältere Generation eine altersgerechte Versorgung vorfindet und dass Familien hier wachsen und sich für die Gemeinschaft vor Ort einsetzen“, so Vivian Tauschwitz.

Die angehende Kandidatin betont, „dass das politische System in Deutschland ein ganz besonderes ist, wenn die Menschen vor Ort, in den Gemeinden, in den Unternehmen und in der Politik zusammenarbeiten und Politik nicht fernab von jeder Realität gestaltet wird. Dann können wir viel erreichen.“ Und weiter: „Etwas Gutes muss auf einer soliden Basis aufgebaut sein und das funktioniert nur, wenn alle mit anpacken!“

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